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Ausstellung „Verbrannte Orte – Die Bücherverbrennungen von 1933“ Bereits im März 1933 kam es in vielen deutschen Städten zu Bücherverbrennungen (zuerst in Sachsen). In dieser Phase wurden sie hauptsächlich als Mittel der Einschüchterung gegen die politischen Gegner verwendet. So kam es nach Plünderungen, Durchsuchungen und Verhaftungen an einigen Orten zu spontanen Bücherverbrennungen. Später gab es studentische Bücherverbrennungen im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“, rund um den 10. Mai 1933. Angeregt davon fanden bis in den Oktober 1933 zahlreiche groß inszenierte Bücherverbrennungen unter der Federführung unterschiedlichster lokaler Akteure statt. Der Verein „Verbrannte Orte“ e. V. hat die Geschichte der Bücherverbrennungen aufgearbeitet und präsentierte die dazu entstandene Ausstellung erstmalig zum Chemnitzer Friedenstag 2023. Unterstützt wurde diese Ausstellung durch die Bürgerplattform Chemnitz-Mitte und die Stadt Chemnitz.